Lohnt sich ein Stopp in Jekaterinburg?

  • Die berühmte Kathedrale auf dem Blut in Jekaterinburg

Jekaterinburg ist kein Muss bei einer Transsib-Reise, jedoch für viele Reisende wegen der bedeutsamen Geschichte und Symbolik der Stadt sehr interessant. Hier wurde 1918 auf Befehl Lenins der letzte Zar, Nikolaus II. mit seiner Familie von den Bolschewisten gefangengehalten und ermordet.

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Jekaterinburg ist eine bedeutende Universitätsstadt am Ural. Eine große Rolle spielt die Stadt auch als das nach Moskau zweitwichtigste russische Industriezentrum.

Jekaterinburg liegt auf der östlichen Seite des Ural-Gebirges und somit bereits in Asien. Es ist die erste Millionenstadt auf der Strecke der Transsib hinter dem Ural-Gebirge.

Am Polytechnikum von Jekaterinburg studierte der ehemalige Präsident Russlands Boris Jelzin, der auch in der Nähe der Stadt geboren wurde.

Jekaterinburg in Zahlen

Gründungsjahr: 1721
Einwohnerzahl: 1,3 Millionen
Ortszeit: CET+4 (MSK+2)
Entfernung von Moskau: 1.778 km
Vorwahl: +7 343 (aus Russland: 8 343)

Der Stadtname

Den Namen erhielt die Stadt zu Ehren von Katharina I. – der Ehefrau von Zar Peter I. dem Großen.

In den Jahren 1924-1991 hieß die Stadt Swerdlowsk, wovon noch vor Kurzem eine Überschrift auf dem Bahnhofgebäude zeugte. Diesen Namen erhielt die Stadt zu Ehren von Jakow Swerdlow – einem Revolutionär und führendem Politiker der Partei der Bolschewiki, der über ein Jahr Staatsoberhaupt Sowjetrusslands war. Viele Russen benutzen immer noch diesen Namen, er war vor ein paar Jahren auch noch auf fast allen russischen Fahrplänen sowie auf den Fahrkarten zu sehen.

Sehenswertes in Jekaterinburg

Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist eine Kathedrale („Kirche auf dem Blut“ – rus. „Храм-на-Крови“ genannt), die an der Stelle erbaut wurde, an der der letzte Zar, Nikolaus II. mit seiner Familie erschossen wurde. Ebenso interessant sind aber auch weitere im russischen Stil entrichtete Kathedralen, wie z. B. die Swjato-Wosnesenski-Kathedrale aus dem 19. Jh.

15 km nordwestlich von Jekaterinburg befindet sich ein bedeutsamer Ehrenort für die Zarenfamilie, der unter dem Namen Ganina Jama bekannt ist. Hier wurden die Leichen der Zarenfamilie verbrannt und verscharrt. Im Rahmen von heimlichen privaten Nachforschungen wurden die Überreste viel später durch den Geologen Alexander Awdonin aufgefunden. Am Ort der Verbrennung wurde ein Anbetungskreuz errichtet und das russisch-orthodoxe Kloster der Heiligen Zarenmärtyrer gegründet. Das Kloster ist ein einzigartiges Ensemble, welches aus sieben Holzkirchen besteht, die jeweils einem Mitglied der Zarenfamilie gewidmet sind. Die Besondereit des Klosters besteht auch darin, dass dieses von den Mönchen mit Hilfe von Axt und Säge in eigener Arbeit errichtet wurde.

Weiterhin ist auch das im Stil des sozialistischen Klassizismus erbaute Rathaus sehenswert. Bei der Stadtbesichtigung sollen außerdem nicht fehlen: das Theater von Jekaterinburg mit Denkmal für Swerdlow, das Universitätsgebäude, das Zirkusgebäude aus den 80er Jahren und das prachtvolle Gebäude der Oper vom Anfang des 20. Jh.

Zu dem Kulturspektrum gehören in Jekaterinburg mehrere Theater, eine Philharmonie, eine Kunstgalerie und eine Vielzahl von Museen. Als eine große Universitätsstadt bietet Jekaterinburg Millionen Studenten Platz an seinen zahlreichen Bildungseinrichtungen.

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