Reise mit der Amur-Jakutischen-Magistrale nach Jakutsk

4.-8. Tag: Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn durch die Osteuropäi­sche Ebene, das Uralgebirge und das Westsibiri­sche Tief­land, Sibirien, entlang des Baikalsees, den Sie etwa 2 Stunden lang aus den Zugfenstern bewundern können und durch die Republik Burjatien. Sie fahren zuerst mit der berühmten Transsibirischen Eisenbahn nach Jerofei Pawlowitsch, wo Sie in den Zug der Amur-Jakutischen-Magistrale umsteigen.

*** Tipp ***

Wenn Ihnen die Zugfahrt vom 3. bis zum 11. Reisetag zu lange dauert, ist ein Stopp am Bai­kalsee möglich – schauen Sie sich unsere Reise Moskau – Jakutsk mit Stopp am Baikalsee (Reisecode YAKIKT) an.

9. Tag: Ankunft in Jerofei Pawlowitsch am Nachmit­tag. Nach etwa 7 Stunden, die Sie nach Gepäck­deponierung am Bahnhof in die Stadterkundung in Ei­genregie investieren können, steigen Sie am spä­ten Abend in den Zug der Amur-Jakuti­schen-Magistrale nach Nischni Bestjach um. Jerofei Pawlowi­tsch ist eine kleine Stadt mit etwa 5.000 Einwoh­nern. Sie liegt ziemlich schön in einer Mittel­gebirgslandschaft. Der Ort entstand Anfang des 20. Jh. im Zusammenhang mit dem Bau der Transsibi­rischen Eisenbahn und wurde nach dem russi­schen Be­fehlshaber und Kolonist in Fernost Jerofei Pawlowi­tsch Chabarow benannt. Somit hat er für Touristen keine historischen Bauten anzubieten, ist aber an­gesichts der Lage im Fernen Osten Russ­lands als ein dafür typischer Ort anzusehen. Übernachtung im Zug.

10. Tag: Fahrt mit der Amur-Jakutischen-Magistrale in Richtung russischer Norden. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und größtenteils eingleisig. Die Amur-Jakutische-Magistrale verbindet die Transsibirische Eisenbahn und die Baikal-Amur-Magistrale mit Jakutien. Mit über 3.000 km² ist die Republik Jakutien nur etwas kleiner als Indien. Das gesamte Territorium wird von Permafrostboden eingenommen und ist reich an Bodenschätzen wie Edel­metallen, Erdöl, Erdgas, Kohle und Diamanten. Erst seit Kurzem – seit dem Sommer 2019 ist erst der Personenverkehr auf der Amur-Jakutischen-Magis­trale möglich!

11. Tag: Früh Ankunft in Nischni Bestjach – einem kleinen Ort am Ostufer der Lena gegenüber Ja­kutsk. Jakutsk hat keinen Eisenbahnanschluss, es existiert außerdem keine Brücke – die beiden Orte sind daher durch eine Fähre mit einander verbun­den. Sie erleben also auch eine 1,5 stündige Busfahrt inkl. einer Fähr- oder Autoüberfahrt über die Lena! Die Lena hat hier eine Breite von zwei Kilometern, die sich in der Zeit der Schneeschmelze verfünffachen kann. Im Winter fährt der Bus auf dem zugefrorenen Fluss durch, in der Zwischenzeit erfolgt die Überfahrt mit einem Luftkissenfahrzeug. Ankunft in Jakutsk um 11.45 Uhr Ortszeit. Einchecken im Hotel (je nach Zimmerverfügbarkeit können Sie Ihr Zimmer entweder gleich oder erst ab 14 Uhr beziehen).