Lohnt sich ein Stopp in Perm?

  • Die Stadtpanorama von Perm

Perm liegt an der Kama nahe dem Gebirge Ural und ist ca. 1400 km östlich von Moskau entfernt. Dank der Bahnanbindung an Moskau, Kasan und Jekaterinburg und der Lage an der Kama (einem Nebenfluss der Wolga) ist Perm eine wichtige Hafen- und Industriestadt in Ural.

Perm ist sicherlich eine interessante russische Stadt, allerdings nicht unbedingt einen Stopp auf dem Weg von Moskau nach Irkutsk wert. Wenn sie also zum Beispiel nur 2,5 bis 3 Wochen Zeit für Ihre Transsib-Reise haben, ist es sicherlich empfehlenswerter, sich auf die Höhepunkte (Moskau, Baikalsee, Mongolei und Peking) zu konzentrieren und dort 1-2 Tage mehr zu verbringen. Sollten Sie eine typische russische Stadt auf der Transsib-Route sehen wollen, ist auch nicht unbedingt Perm die schönste und attraktivste von allen.

Wie auch viele andere Städte in Ural und Sibirien war Perm lange Zeit aus strategischen Gründen für Touristen unzugänglich.

Perm auf einen Blick

Gründungsjahr: 1723
Einwohnerzahl: 990.000
Fluss: Kama
Ortszeit: CET+4 (MSK+2)
Entfernung von Moskau: 1.397 km
Vorwahl: +7 342 (aus Russland: 8 342)

Der Name

Der Name Perm ist finnischen Ursprungs. Während und nach dem 2. Weltkrieg hieß die Stadt Molotow – nach dem Regierungschef und Außenminister der Sowjetunion Wjatscheslaw Molotow.

Sehenswertes in Perm

Die Permer Oper zählt neben dem Bolschoi-Theater in Moskau, dem Mariinski-Theater in St. Petersburg und dem Theater in Nowosibirsk zu den bedeutendsten russischen Theaterszenen. Berühmt ist auch das Permer Puppentheater.

Zu den weiteren kulturellen Einrichtungen zählen: die Staatliche Kunstgalerie Perm mit Werken der Maler Ilja Repin, Iwan Schischkin und Iwan Kramskoi; großes Heimatmuseum mit ca. 350.000 Exponaten der Stadtgeschichte; die Gorki-Bibliothek mit einer Sammlung von etwa 2 Millionen Büchern und der große staatliche Permer Zirkus. In Perm gibt es außerdem zwei Kathedralen aus dem 18. Jh. sowie ein Planetarium und einen Zoologischen Garten. Interessant ist auch das Gebäude der Stadtduma aus dem Ende des 18. Jh. Weiterhin gibt es in Perm zahlreiche Hochschulen. Die 1916 gegründete Staatliche Universität von Perm ist die älteste Universität in der Uralregion.

Ethnographisches Museum für Holzarchitektur „Chochlowka“

Empfehlenswert ist auch ein Ausflug zum Etnographischen Museum für Holzarchitektur „Chochlowka“ (rus. aрхитектурно-этнографический музей „Хохловка“) – siehe Foto. Das Museum ist 45 km von Perm entfernt und hat 42 ha Fläche. Man kann hier die alte Permer Holzarchitektur bewundern. Alle der 19 Exponate stammen aus der Zeit vom Ende des 17. bis zum Anfang des 20. Jh., darunter eine der einzigen Holztempel der Orthodox in ganz Russland.

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