Ausflug zur Chinesischen Mauer

  • Große Chinesische Mauer

Mauerabschnitte bei Peking

Ein Tagesausflug zu der Chinesischen Mauer während des Aufenthalts in Peking rundet in der Regel eine Reise mit der Transsib schön ab und gehört zu den wichtigsten Höhepunkten der gesamten Transsib-Reise.

Der Ausflug kann mit Besichtigung der berühmten Grabstätte der Ming Dynastie (Ming-Gräber) verbunden werden, die sich unterwegs zu dem meist besuchten Mauerabschnitt bei Badaling befindet. In Badaling, etwa 70 km nordwestlich von Peking, ist die Mauer bis zu 6 m breit und wurde als erstes Teilstück Mitte des 20. Jh. restauriert. Die Wachtürme in Badaling stammen aus der Zeit der Ming-Dynastie (1368–1644). Weitere bekannte Abschnitte der Chinesischen Mauer unweit von Peking sind: Jinshanling, Mutanyu und Simatai. Alle wurden von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass gerade in der Nähe von Peking die spektakulärsten Teile der Mauer erhalten geblieben sind. Viele Jahrhunderte lang wurde die Mauer gerade in diesem Gebiet am besten instand gehalten, da es aus strategischen Gründen notwendig war. Hier verlief über die Berge der große Verteidigungswall mit zahlreichen Wach- und Signaltürmern und Schießscharten, die in einem relativ guten Zustand erhalten geblieben sind.

Besichtigung der Chinesischen Mauer

Gerne bieten wir Ihnen einen Tagesausflug zu der Chinesischen Mauer an. Der Preis hängt von der Gruppengröße und von dem Mauerabschnitt ab, den Sie besichtigen wollen. So bieten sich die nachstehenden Ausflugsoptionen an. Alle Preise verstehen sich inkl. Transport, Eintrittskarten und Reiseleitung. Alle Ausflüge sind täglich möglich. Sie werden von Ihrer Unterkunft abgeholt und nach erfolgter Besichtigung zu Ihrer Unterkunft gebracht.

Badaling 65 km von Peking + Ming-Gräber

Folgende 3 Optionen sind möglich:

Gruppenausflug mit 2 Einkaufsstopps

45 € bei 1 Person
35 € pro Person ab 2 Personen

– englischsprachige Reiseleitung!
– Abholung vom Hotel zw. 07.30 und 08.00
– Dauer: etwa 8-10 Stunden
– 2 Einkaufsstopps in chinesischen Läden

Individueller Ausflug mit 1 Einkaufsstopp

135 € bei 1 Person
115 € pro Person bei 2 Personen
100 € pro Person bei 3 Personen
95 € pro Person bei 4 Personen

– deutschsprachige Reiseleitung!
– Abholung vom Hotel früh / am Vormittag
– Dauer: etwa 7-9 Stunden
– 1 Einkaufsstopp (chinesischer Laden)

Individueller Ausflug ohne Einkaufsstopps

150 € bei 1 Person
130 € pro Person bei 2 Personen
125 € pro Person bei 3 Personen
115 € pro Person bei 4 Personen

– deutschsprachige Reiseleitung!
– Abholung vom Hotel früh / am Vormittag
– Dauer: etwa 6-8 Stunden

Gebühr für die Seilbahn beträgt ca. 20 USD (140 CNY) pro Person und Strecke.

Je mehr Einkaufsstopps, desto günstiger der Ausflug. Der Grund dafür ist die Provision, die unser Partnerbüro dafür erhält, dass die Touristen in den chinesischen Läden einkaufen und so den Preis für den Ausflug reduzieren kann.

Achtung – Badaling ist der populärste Mauerabschnitt, so dass dort auch viele Touristen hinfahren. Auf Ihren Mauerfotos werden daher auch viele Touristen zu sehen sein und Sie werden nur sehr langsam auf der Mauer spazieren können. Wenn Ihnen daher ruhige Besichtigung wichtig ist, empfehlen wir Ihnen einen der weniger frequentierten Mauerabschnitte: Mutianyu oder Jinshanling – das Angebot dafür finden Sie weiter unten.

Ein Vorteil des Badaling-Abschnittes ist sicherlich die Möglichkeit, unterwegs die Ming Gräber zu besichtigen, die sich fast genau auf dem Weg nach Badaling – nord-westlich von Peking befinden. Beide anderen Abschnitte sind nord-östlich von Peking gelegen.

Achtung – im Sommer kann der Ausflug wegen Touristenmassen und damit verbundenen Staus sogar bis zu 12 Stunden dauern und die Zeit, die für die reine Besichtigung der Mauer und der Ming Tombs bleibt, kann entsprechend kürzer werden. Wir haben darauf leider keinen Einfluss und empfehlen Ihnen daher im Sommer einen der beiden anderen Mauerabschnitte (Mutianyu oder Jinshanling) zu wählen.

Bei jeder Variante haben Sie für die Mauer etwa 2 Stunden Zeit. Die Zeit für die Ming Gräber beträgt etwa 40-60 Minuten. Mittagessen in einem kleinen Restaurant ist in jedem Preis enthalten.

Mutianyu 75 km von Peking

Individueller Ausflug ohne Einkaufsstopps

150 € bei 1 Person
130 € pro Person bei 2 Personen
125 € pro Person bei 3 Personen
115 € pro Person bei 4 Personen

– Abholung vom Hotel früh / am Vormittag
– deutschsprachige Reiseleitung
– Fahrtdauer: etwa 2 Stunden in einer Richtung
– Zeit für die Mauer beträgt ca. 3 Stunden

Achtung – die Besichtigung der Ming Gräber und das Mittagessen sind nicht vorgesehen.

Jinshanling 150 km von Peking

Individueller Ausflug ohne Einkaufsstopps

160 € bei 1 Person
140 € pro Person bei 2 Personen
135 € pro Person bei 3 Personen
125 € pro Person bei 4 Personen

– Abholung vom Hotel früh / am Vormittag
– deutschsprachige Reiseleitung
– Fahrtdauer: etwa 3 Stunden in einer Richtung
– Zeit für die Mauer beträgt ca. 3 Stunden

Achtung – die Besichtigung der Ming Gräber und das Mittagessen sind nicht vorgesehen.

Chinesische Mauer – Ausflug direkt vom Bahnhof

Sollten Sie in Peking ganz wenig Zeit zur Verfügung haben, können wir für Sie den Ausflug zu der Chinesischen Mauer noch am Anreisetag um 14.35 Uhr vom Bahnhof in Peking organisieren:

Ausflug zur Chinesischen Mauer – Abholung vom Bahnhof um 14.35 Uhr

Achtung – die Besichtigung der Ming Tombs und das Mittagessen sind nicht vorgesehen. Die Zeit für die Mauer beträgt ca. 2 Stunden. Die Gebühr für die Seilbahn beträgt ca. 20 USD (140 CNY) pro Person und Strecke.

Individueller Ausflug ohne Einkaufsstopps

135 € bei 1 Person
119 € pro Person bei 2 Personen
105 € pro Person bei 3 Personen
95 € pro Person bei 4 Personen

– Fahrtdauer: etwa 1,5 Stunden in einer Richtung
– Mauerabschnitt Badaling

Individueller Ausflug mit einem Einkaufsstopp

115 € bei 1 Person
89 € pro Person bei 2 Personen
85 € pro Person bei 3 Personen
80 € pro Person bei 4 Personen

– Fahrtdauer: etwa 1,5 Stunden in einer Richtung
– 1 Einkaufsstopp (chinesischer Laden) für ca. 40 min
– Mauerabschnitt Badaling

Chinesische Mauer + Stadtbesichtigung Peking an einem Tag

Sollten Sie in Peking weniger als 2 volle Tage zur Verfügung haben, können wir für Sie eine Stadtbesichtigung und den Ausflug zu der Chinesischen Mauer an einem Tag organisieren:

Achtung – die Besichtigung der Ming Gräber und das Mittagessen sind nicht vorgesehen.

Individueller Ausflug ohne Einkaufsstopps

315 € bei 1 Person
175 € pro Person bei 2 Personen
145 € pro Person bei 3 Personen
128 € pro Person bei 4 Personen

– Abholung vom Hotel früh / am Vormittag
– Fahrtdauer: etwa 1,5 Stunden in einer Richtung
– Zeit für die Mauer beträgt ca. 2 Stunden
– Gebühr für die Seilbahn beträgt ca. 20 USD (140 CNY) pro Person und Strecke
– Verbotene Stadt und Tiananmen Platz + Mauerabschnitt Badaling

Ausflug zur Chinesischen Mauer mit der Bahn

Individueller Ausflug ohne Einkaufsstopps

175 € bei 1 Person
95 € pro Person bei 2 Personen
65 € pro Person bei 4 Personen

– Abholung vom Hotel
– Fahrtdauer (Metro + Bahn + Laufen): etwa 2,5-3 Stunden in einer Richtung
– Zeit für die Mauer beträgt ca. 2 Stunden
– Gebühr für die Seilbahn beträgt ca. 20 USD (140 CNY) pro Person und Strecke
– Mauerabschnitt Badaling

Achtung – die Besichtigung der Ming Tombs und das Mittagessen sind nicht vorgesehen.

Achtung – Züge nach Badaling fahren vom Bahnhof Huangtudian Station ab, der sich in Pekings Norden befindet. Das bedeutet, dass Sie zuerst von Ihrem Hotel mit der Metro zu der Huangtudian Station fahren und dann erst ca. 1 Stunde mit dem Zug nach Badaling. Vom Bahnhof in Badaling sind es noch 1,5 km zu Fuß zu dem Eingangstor. In dem Zug nach Badaling ist keine Platzreservierung möglich.

Was ist die Chinesische Mauer?

Die berühmte Chinesische Mauer reicht von der Ostküste Chinas und windet sich durch die nordchinesischen Provinzen bis zur Wüste Gobi, durch Steppen über Berge und Täler. Sie besteht aus mehrerer teilweise nicht miteinander verbundener Abschnitte unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Bauweise. Der Bau wurde im 5. Jh. v. Chr. begonnen und bis ins 16. Jh. fortgeführt. Die letzte große Ausbauphase erfolgte in der Zeit der Ming-Dynastie (1368-1644).

Die Mauer sollte das chinesische Kaiserreich vor nomadischen Reitervölkern aus dem Norden, später vor den Mongolen schützen. Sie hatte außerdem den Zweck, den Handel besser zu überwachen. Viele Mauerabschnitte wurden an wichtigen Verkehrswegen erbaut, um diese gut unter Kontrolle halten zu können. Der Warenaustausch wurde unter Aufsicht durch Tunneltore an der Mauer abgewickelt.

Allein die Mauer war jedoch zur Verteidigung des Landes nicht ausreichend. Es entstanden deshalb zahlreiche Wachtürme, die als Waffenlager dienten und bei Angriffen Schutz für die Verteidiger boten. Außerdem sollten die Wachtürme die Kommunikation mit der Hauptstadt sichern. Dies wurde durch Sichtabstand der Türme ermöglicht, welche dann die Warnung durch Feuer- oder Rauchzeichen weitergeben konnten. Die Mauer wurde außerdem mit etwa 15.000 vor ihr im freien Feld aufgebauten Signaltürmen bestückt. Von diesen Türmen konnten auch Rauch- oder Feuersignale gegeben werden.

Seit 214 v. Chr. wurde die Mauer nicht mehr in den Tälern, sondern vorzugsweise auf Bergrücken errichtet – es handelte sich dabei um eine besonders kluge, aber auch sehr aufwendige und teure Bauweise. Der Verlauf der Mauer ist strategisch sehr überlegt und folgt immer dem Grat einer Hügelkette, wodurch kaum eine Chance bestand, das Land über die Mauer einzunehmen. Trotzdem gelang es Dschingis Khan im 13. Jh. und den Mandschuren im 17. Jh. die Mauer zu überwinden. Mit der Erfindung der Schusswaffen hatte die Chinesische Mauer ihre Schutzfunktion verloren und die Arbeiten an dem Bauwerk wurden eingestellt.

Die Maße der Mauer sind unterschiedlich. Die durchnittliche Höhe der Mauer lag bei 7-8 Meter. Sie orientierte sich aber an der jeweiligen regionalen Topografie. Im flachen Gelände war sie höher, an sehr steilen Berghängen nur etwa 3-5 Meter hoch. Würde man aus ihren Steinen eine einzige Mauer von fünf Meter Höhe und ein Meter Tiefe bauen, ergäbe sich eine Strecke, die länger als der Erdumfang wäre.

Heute wird die Mauer ständig restauriert. Die Rastaurationsarbeiten werden staatlich finanziert. Jedoch wurden bisher ausschließlich einige Teile der Mauer in der Nähe von Touristenzentren erneuert. Große Teile der Mauer sind in schlechtem Zustand.

Seit 1987 gehört die Chinesische Mauer zum Welterbe der UNESCO. 2007 wurde sie von weltweit 70 Millionen Menschen im Rahmen einer Privatinitiative zu einem der „Neuen 7 Weltwunder“ gewählt. Mit 6.350 km Länge und auch hinsichtlich Volumen und Masse ist die Chinesische Mauer das größte Bauwerk der Welt. Zweifellos handelt es sich um die bedeutendste Kollektivleistung eines Volkes weltweit.

Ming-Gräber

Unterwegs nach Badaling – zu dem meist besuchten Abschnitt der Chinesischen Mauer ist auch Besichtigung der berühmten Grabstätte der Ming Dynastie möglich. Somit dauert der gesamte Tagesausflug insgesamt ca. 7 Stunden.

Die größte Begräbnisstätte der Ming-Dynastie liegt in einem schönen Tal in den Bergen, am Ende der Ebene im Nordwesten der chinesischen Hauptstadt – 50 km nordwestlich von Peking. Die Kaiser aus der Ming-Dynastie herrschten in den Jahren 1368–1644. Die Grabanlage gehört zu den imposantesten Kaisergräbern in der chinesischen Geschichte. Die UNESCO erklärte die Ming-Gräber 2003 zum Weltkultur- und Naturerbe der Menschheit. Das Tal ist fast komplett von Bergen umgeben. Zu den Gräbern führt eine 7 km lange und prachtvolle Allee. Während des Spaziergangs zu den Gräbern können riesige marmorne Steinfiguren (militärische und zivile Würdenträger, überlebensgroße Tierpaare: Löwen, Elefanten, Kamele, Pferde und mythische Fabelwesen) bewundert werden.

Die gesamte Anlage hat eine Fläche von 80 km². Es sind dort 13 der 16 Ming-Kaiser begraben. Die gesamte Grabstätte wurde nach den Prinzipien der Lehre Feng Shui errichtet, die eine Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung zum Ziel hat. Das ganze Gebiet war früher von einer Seite durch eine Mauer abgeschlossen und wird heute immer noch geschützt. Bis 1911 wurde das Tal militärisch abgeschirmt und bewacht. Unzählige Wärter und Gärtner haben die Anlage instand gehalten.

Das Dingling-Grab, in dem der Wanli-Kaiser (1573-1620) beigesetzt ist, ist bisher das einzige Kaisergrab, das in China 1956 offiziell geöffnet wurde. Der unterirdische Palast liegt drei Stockwerke unter der Erde und umfasst drei große Hallen und eine Vorkammer, in denen für den Toten Schätze zum Gebrauch im Jenseits gelagert wurden. Alle Grabbeigaben, darunter ca. 3.000 Gegenstände aus Gold, Silber und Porzellan, konnten damals unversehrt geborgen werden. Die anderen 12 Gräber sind von unterschiedlichem Erhaltungszustand. Sie wurden nachweislich nie beraubt oder angetastet worden.

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